03.09.2025

Was uns Hoffnung gibt! 20 Jahre Weltjugendtagsplatz

20 Jahre Weltjugendtag Platz 2005 - 2025

Viele Bönener gehen oder fahren öfter an diesem Platz der Begegnung vorbei, sehen das schlichte Holzkreuz dort stehen und erinnern sich vielleicht, dass Opa oder Papa oder Ehemann mal dort gearbeitet haben.

Dieser Platz wurde damals bewusst ausgewählt. Der Zechenturm als Landmarke und Symbol, nicht nur für den Ort Bönen, auch für die Menschen die hier über Generationen Arbeit und Heimat gefunden haben.

Ebenso erinnert die Bauweise der Bonifatius Kirche an die Zeche, wie auch das aus Spurlatten gefertigte Holzkreuz in der Kirche. Deshalb führt es uns immer wieder hin – zum Zechenplatz oder in den „Turm“.

So lag es auf der Hand zum Anlass des Weltjugendtages, auf Einladung von Papst Benedikt 2005 in Köln, ein Jugend Projekt mit bleibendem Wert zu ermöglichen. Wie die Presse titelte: „Ein anspruchsvolles Projekt mit großer Bedeutung.“

Gastgeber wurden gesucht, um die jungen Menschen aus aller Welt zu beherbergen. Gemeinsam entstand so ein Platz der Ruhe und Begegnung.

Auch in heutiger Zeit wo Konflikte und Kriege die Schlagzeilen beherrschen, ist die Frage was uns Hoffnung gibt, wie es unser Erzbischof Dr. Udo Markus Benz formuliert, so aktuell wie vor 20 Jahren.

Auch deshalb haben wir genau an diesem Platz Gottesdienst gefeiert, waren im Gebet mit den Menschen von damals verbunden, haben Dokumente und Fotos in Augenschein genommen und die vielen Helfer und Unterstützer für die großartige Leistung gewürdigt. Ebenso Martina Dinslage, die in ihrer Laudatio an damalige Gegebenheiten und Gespräche auf Örtlicher-, Landes- und Bistums Ebene erinnert hat. So sind alle Gäste und Helfer gleichermaßen zu Hoffnungsträgern gewachsen, aus gemeinsamen Handeln, gelebtem Vertrauen und Kraft aus dem Glauben.

Das ist die Botschaft von Frieden und Gerechtigkeit, die bis heute nicht an Bedeutung verloren hat, wie Pastor Benno Heimbrodt bei der Begrüßung betonte.